German Open Championships
Traditioneller Empfang zum Beginn der GOC im Meetingpoint.
  • 12.08.2015
  • Petra Dres

Prominente Gäste begrüßte Wilfried Scheible, Geschäftsführer der GOC, beim traditionellen Empfang am Dienstagabend in der Liederhalle

Geschäftsführer Wilfried Scheible begrüßte die Prominenz aus Politik und Sport. Der Erste Bürgermeister der Stadt Stuttgart, Michael Föll, war ebenso gekommen wie der Vizepräsident der WDSF, Michael Eichert, und die Präsidentin von Tanzsport Deutschland, Heidi Estler. Zu den Gästen zählten auch Bezirksvorsteher, Stadträte und Alt-Stadträte der Stadt Stuttgart. Die Sportregion Stuttgart repräsentierte deren Geschäftsführer Michael Bofinger. Als Vertreter des WLSB begrüßte Scheible Gunter Fahrion. Zuletzt freute er sich auch über die Anwesenheit der Vertreter des Hotel Maritim Stuttgart und des KKL, die beide, so Scheible, stets verlässige Partner seien.

„Zum 12. Mal sind die GOC in Stuttgart, zum 29. Mal finden sie ingesamt statt“, begann Scheible seine Begrüßungsrede. Er verwies auf die Bedeutung der GOC als Tanzsportevent und die Vergabe durch die Gremien des DTV bis 2024 nach Stuttgart. „Das zeigt klar die Bedeutung Stuttgarts für den Tanzsport“, betonte er. Zwar seien in diesem Jahr weniger Paare in die Landeshauptstadt gekommen, doch damit sei auch für alle ein wenig Luft zwischen den Runden geschaffen worden. Eine klare Steigerung gebe es bei den Paaren aus Asien.

Der Erste Bürgermeister Michael Föll hieß die Gäste im Namen der Landeshauptstadt willkommen. „Tanzen ist ein fester Bestandteil von Stuttgart“, betonte er. Dies fange beim Stuttgarter Ballett an und gehe über die Tanzkompanie bis hin zu den GOC. „Eigentlich kann es nicht besser werden, aber die Ankündigungen versprechen eine tolle Woche“, freute er sich auf die kommenden fünf Tage. Auch die Vergabe bis 2024 sei ein klares Bekenntnis für Stuttgart, sagte er und dankte allen Verantwortlichen für die Entscheidung. Er unterstrich, dass es auch für die Unterstützung in der Zukunft deutliche Signale gebe und „der Gemeinderat sicherlich einstimmig den Zuschuss in den Doppelhaushalt einstellen wird, um den Kämmerer zerknirscht zu sehen“, meinte er augenzwinkernd. Mit dem Umbau des Hegel- und des Schillersaals sollen einige Mängel behoben werden, es werde jedoch alles getan, um die GOC so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Denn ein weiterer Aspekt der GOC sei, so Föll weiter, dass hier nicht nur der Spitzensport einen Platz hätte. Von den Kinder bis zu den Senioren, den Amateuren bis zu den Profis sei alles in Stuttgart vertreten. Er freute sich besonders, dass auch die Inklusion in Form der Rollstuhlturniere einen festen Platz bei den GOC habe. „ Das ist ein tolles Zeichen an die Gesellschaft, dass auch sie dazu gehören und integriert werden“, betonte er.
Er wünschte den Gästen fünf tolle Tage in Stuttgart und dankte allen ehrenamtlichen Helfern. Föll lobte den familiären Geist der GOC. „Die GOC sind nicht nur das größte Tanzturnier in Europa, sondern auch das schönste“, schloss er seine Rede.

„Als Freiberger habe ich ja ein Heimspiel“, meinte Michael Eichert, Vizepräsident der WDSF. Er übermittelte die Grüße des WDSF-Präsidenten Carlos Freitag, der aus gesundheitlichen Gründen nicht in Stuttgart sein kann. Er unterstrich, dass die GOC einen sehr großen Stellenwert im Kalender der WDSF haben, es sei eine wichtige Veranstaltung für den internationalen Verband. Das zeigen auch die beiden GrandSlam Turniere, die beiden Super Grand Prix Turniere der Professional Division und die Turniere von den Kindern bis zu den Senioren. Drei Weltmeisterschaften im Boogie Woogie werden in Stuttgart ausgetragen. „Bei den Boogie-Woogie-Paaren ist Stuttgart sehr beliebt, sie lieben das außergewöhnliche Ambiente der Liederhalle“, fuhr er fort. Neu in diesem Jahr seien die Rollstuhlturniere.
Er dankte den Organisatoren, allen voran den Mitgliedern des Organisationskomitees, den zahlreichen Ressortleitern und den fast 500 ehrenamtlichen Helfern, „ ohne die wären die GOC nicht machbar“. Sein Dank ging auch an die Stadt Stuttgart und die Gemeinderäte für das Vertrauen und diefinanzielle Unterstützung, ohne die die GOC nicht durchführbar wären.

Heidi Estler begrüßte die Anwesenden im Namen von Tanzsport Deutschland. Sie freute sich, dass sich das Programm der GOC längst etabliert hat. Ebenso haben die Kongresse und die Ausstellung einen festen Platz auf der GOC. Doch neben dem Tanzen, so die Präsidentin weiter, sei die GOC auch eine ideale Möglichkeit, sich zu treffen und Gespräche zu führen. So habe die Kooperation zwischen dem Deutschen Rollstuhltanzverband und Tanzsport Deutschland erste Früchte getragen. Die Rolliturniere seien ein sichtbarer Beweis dafür seien. Sie dankte allen für die Unterstützung der GOC: „Die GOC sind so wie sie sind.“

„Tanzen braucht Sportler, aber auch Funktionäre“, führte sie weiter aus. Einer habe sich besonders verdient gemacht. Seit 40 Jahren ist er im Einsatz, erst im Verein, dann im Verband. Schließlich auf deutscher Ebene und im Weltverband. Für seinen Einsatz, seinen Erfolg, seinen Rat und seine Liebe zum Sport wurde der sichtlich überrascht und gerührte Michael Eichert mit der DTV-Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.

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