German Open Championships
Vom König der Löwen bis zu den Minions
  • 11.08.2017
  • Ulrike Sander-Reis

Beim „Youth World Team Cup“ entschieden sich die meisten Teams dafür, Standard- und Lateintänze erst im eigentlichen Turnier zu zeigen.

In den Teamvorstellungen, die ebenfalls in die Bewertung eingehen, gab es viel Bewegung und viel Musik, aber überwiegend im „Freistil“.

Das erste Team zog gleich alle Register. Die Paare aus Moldawien waren aufwendig kostümiert und interpretierten den „König der Löwen“ mit König, aber ohne Löwen und viel afrikanischem Stammestanz oder was man dafür halten mag – sehr gelungen. Team Russland griff das Thema Olympia auf und ließ seine Paare in fremden Sportarten wildern – gut gemacht, aber nicht so übermäßig originell. Die Rumänen übten sich im Rollentausch und schickten die Herren in Röcken, die Damen in Herrenkleidung auf die Fläche. Team Lettland holte sich seine Inspiration bei den Minions, während das dänische Team eine Improvisation mit Regenschirmen zum Thema „Scandinavian Summer“ zum Besten gab – passte gut zum reichlich verregneten Augusttag in Stuttgart. „Team Germany“ leistete sich den Luxus von vier (!) Teamkapitänen – also pro Paar ein Kapitän – und tanzte nach dem Motto „Hip-Hop meets Classic“ sehr ausgiebig und mit viel Spaß an der einfallsreichen Choreographie.

Über alle drei Wertungsbereiche – Vorstellung, Standard, Latein – gewann wieder einmal das Team Russland. Der DTV-Nachwuchs belegte den vierten Platz mit den Paaren Michael Ziga/Viktoria Sauerwald, Egor Ionel/Rita Schumichin, Daniel Schmuck/Veronika Obholz, Steven Korn/Kathrin Domme.

Youth World Team Cup
1. Russland
2. Rumänien
3. Moldawien
4. Deutschland
5. Lettland
6. Dänemark

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